... der palästinensischen Autonomiegebiete, sondern auch ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen, Traditionen und Lebensweisen. Das kulturelle Erbe von Ramallah reicht weit zurück und ist in der Altstadt besonders spürbar. Historische Gebäude, enge Gassen und traditionelle Märkte prägen das Stadtbild. Heute beherbergt die Stadt über 350000 Menschen, die ein buntes, vor allem sehr junges Bild einer modernen arabischen Gesellschaft abgeben.
Wolfgang Sreter schilderte mit vielen Bildern sehr eindrücklich welch beeindruckende Kulturlandschaft sich im Schatten der israelischen Grenzmauer entwickelt hat. In mehr als 10 Reisen hat der Autor und Fotograf unterschiedlichste Projekte betreut und engen Kontakt mit den Einheimischen geschlossen.
Die kulturelle Szene in Ramallah ist beeindruckend und vielseitig. Die Stadt beherbergt zahlreiche Kunstgalerien, Theater und kulturelle Zentren, die ein breites Spektrum an Veranstaltungen und Ausstellungen bieten. Von moderner bildender Kunst über traditionelle Musik und Tanz bis hin zu Theateraufführungen und Filmfestivals gibt es für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt kommen nach Ramallah, um ihre Werke zu präsentieren und an interkulturellen Projekten teilzunehmen.
In der Diskussion zeigte sich, dass der Palästinakonflikt für den Betrachter vieles überlagert und wir unser weitgehend negativ besetztes Bild von Ramallah eigentlich ändern müssen, um der Stadt und ihren Menschen gerecht zu werden.